Ärztin im Ruhestand besucht Cleft-Zentrum

Deutsche Spender besuchen die Cleft-Zentren in Indien.
Es bestand die Möglichkeit an einer Cleft-Operation teilzunehmen.

Mich hat tief beeindruckt, mit welch geringen Mitteln die Ärzte hervorragende Arbeit leisten.

„Am meisten hat mich die Armut schockiert“, resümiert die ehemalige Ärztin und Spenderin der Cleft-Kinder-Hilfe, Dr. Ulrike Widmann, ihren Besuch der Cleft-Zentren in Indien. Der Stuttgarterin liegt die Gesundheit von Kindern besonders am Herzen. Als ihr durch den langjährigen Kontakt zur Cleft-Kinder-Hilfe die Möglichkeit gegeben wurde, nach Indien zu reisen – auf eigene Kosten versteht sich – und sich selbst ein Bild von der Arbeit für Cleft-Kinder zu machen, zögerte sie nicht lange. Die Reise führte sie gemeinsam mit zwölf anderen Spendern und dem Leiter der Cleft-Kinder-Hilfe in Deutschland, Gerhard Meyer, in die Cleft-Zentren nach Mumbai und Hyderabad. Als Ärztin war es besonders spannend für sie, auch im Operationssaal dabei zu sein. „Mich hat tief beeindruckt, mit welch geringen Mitteln die Ärzte hervorragende Arbeit leisten“, sagt sie anerkennend. Obwohl sie von Berufs wegen mit Krankheit und Leid konfrontiert war, zeigte sie sich doch entsetzt, wie entstellt viele Cleft-Kinder sind. Aber auch das nahm sie von den Kindern mit: „Eines erstaunte mich: Trotz all der Strapazen, dem Leid und der Schmerzen leuchten ihre Augen. Die kleinen Patienten sind freundlich, fröhlich und unendlich dankbar.“

Reisebericht