Varush´s Behandlung in Mangalore

Nathan

Reshmi hofft auf ein kleines bisschen Glück und Normalität, als sie erfährt, dass sie schwanger ist. Es ist ihre zweite Schwangerschaft, ihre erste Tochter kam mit einer schweren geistigen Beeinträchtigung zur Welt. Die Pflege des Mädchens kostet viel Zeit und Kraft. Und doch freut sich Reshmi auf ein kleines Familienglück mit dem neuen Baby. Aber das Schicksal hat andere Pläne.

Als der kleine Varush geboren wird, klafft in seinem Gesicht eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte (Cleft). Weil die Spalte in seinem Gaumen so groß ist, kann er nicht saugen und deswegen auch nicht gestillt werden. Auch das Schlucken ist kaum möglich, weil die Nahrung zum größten Teil aus der Nase wieder austritt. Die Milch muss ihm mit einer Pipette tröpfchenweise eingeflößt werden.

Trotz aller Bemühungen wird der kleine Varush nie satt. Schnell wird deutlich, dass er nicht zunimmt. Die Sorge seiner Eltern um den Kleinen wächst. Und doch müssen sie ihren Alltag irgendwie meistern. Ihre große Tochter braucht viel Zuwendung, ihre Pflege ist sehr aufwendig. Aber auch Varush zu füttern dauert Stunden. Zudem muss Reshmis Mann arbeiten, um die Familie zu ernähren. Es ist nicht zu schaffen.

Mit der Zeit wird Varush immer schwächer. Mit ihrer letzten Kraft bringen seine Eltern ihn in das Cleft-Zentrum in Mangalore. Den Ärzten ist sofort klar: Varush ist stark unterernährt, sein Leben ist in großer Gefahr.

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